Impressionen von der Daytona Classic 24 Hours 2019

Deutsche Rennbeteiligung Mercedes 300 SL bei der HSR Classic 24 Hour auf dem Daytona International Speedway, USA

Im Rahmen der HSR Classic 24 Hour auf dem Daytona International Speedway gingen gleich zwei Rennflügeltürer aus Deutschland mit Hans Kleissl, Jochen Mass und Guido Haarmann ins Rennen.

Die historischen 24 Stunden von Daytona sind in den USA ein ähnliches Highlight im historischen Motorsport wie die Le Mans Classic in Europa. Steilwandkurven, welche mit vollem Speed durchfahren werden, machen den Kurs in Daytona besonders reizvoll. Ähnlich wie in Le Mans absolvieren die historischen Fahrzeuge die 24 Stunden nicht komplett, sondern sind – in Baujahrsgruppen eingeteilt – abwechselnd alle 5 Stunden inklusive eines Laufes in der Nacht für knapp 1 Stunde am Start.

Erstmals sind in diesem Jahr zwei Flügeltürer aus Deutschland bei dieser Veranstaltung vertreten. Einer der beiden Rennwagen wird von Hans Kleissl und Jochen Mass gesteuert. Bekannt durch seine Rennen in den siebziger und achtziger Jahren gilt Jochen Mass als großer Star in Daytona. Der zweite 300 SL ging mit Guido Haarmann an den Start.

Die beiden Flügeltürer zogen nicht nur das Publikum in ihren Bann, sondern begeisterten auch viele teilnehmende Fahrer. “Thank you for bringing your cars” war am laufenden Band von den Fans zu hören. Immer wieder wurden die Fahrzeuge von den Stadionsprechern erwähnt um schließlich am Samstag für das beliebteste Auto der Veranstaltung – in Form einer Start- und Zielflagge, versehen mit den Unterschriften aller Streckenposten – ausgezeichnet zu werden.

Nachdem die Teilnahme alter Fahrzeuge am Rennen gering war, fuhr das SL-Team in der Gruppe von Fahrzeugen bis Baujahr 72, in der auch reinrassige Rennwagen vertreten waren. Damit bestand keine reale Chance, im vorderen Feld mit zu fahren. Immerhin gelangten die Flügeltürer nach einer Rennunterbrechung beim Nachtrennen, durch taktisches Geschick des “alten Hasen” Jochen Mass, unter die ersten Zehn.

Die Flagge ist der Preis für das schönste Auto, das hier gewählt worden konnte – mit allen Unterschriften der Streckenposten und Angestellten.